Am Freitag, den 03.06.2016, fuhren wir nach Prenzlau. Nach 2 Stunden Fahrt, die garantiert nicht langweilig waren, erreichten wir den Oberuckersee. Nach einer Stärkung vom vorbereiteten Büfett bauten wir die Zelte auf und stellten die Masten unserer Boote. Gegen 22 Uhr krochen wir in unsere Schlafsäcke.

Am nächsten Morgen frühstückten wir und blickten auf einen spiegelglatten See. Natürlich hofften wir auf mehr Wind! Wir bauten unsere Boote auf und zogen unsere Segelsachen an. Diese bestanden bei über 20°C am Morgen meist aus Badehose und T-Shirt. Während der Eröffnung begrüßten wir Gäste aus Ungarn, Tschechien und Polen. Schon kurze Zeit später wurde Startverschiebung an Land gesetzt. Wir zogen uns aufs Motorboot zurück und schwitzen bei um die 30°C. Zum Glück wurde bald die Eistruhe geöffnet und wir leisteten Teamarbeit, indem immer nur einige losgingen und Eis für alle mitbrachten. Der Rekordhalter schaffte am Samstag 25 Eis. Zwischendurch gingen wir auch baden. Doch gegen 15 Uhr gab es eine Unwetterwarnung. Wir sicherten unsere Boote und zogen uns in die Bootshalle zurück. Nachdem es doch nur geregnet hatte, wagte der Wettfahrtleiter den Versuch. Der Wind schlief jedoch total ein, nachdem erst etwa 10 Boote auf dem Wasser waren. Nun wurde der Start auf Sonntag verschoben und wir bereiteten unsere Boote für die Nacht vor. Wir begegneten auch den Ungarn, Tschechen und Polen, zwar nicht wie erwartet beim Segeln, sondern auf der Hüpfburg. Die Schotten legten sich gegen dreiviertel 10 in die Zelte, wohingegen die anderen Steuerleute und ich noch eine halbe Stunde länger wachblieben.

Am Sonntagmorgen schwammen wir gegen 7 einmal vom Zeltplatz zum Verein und gingen wieder zurück. Danach frühstückten wir, zogen uns um und slippten unsere Boote. Leider war wieder zu wenig Wind und wir trieben 3 Stunden lang nur auf dem Wasser. Als wir wieder an Land waren, verluden wir die Boote und bauten unsere Zelte ab. Zudem gab es eine Tombola, bei der ich die Gewinner ausloste und mir zuvor einen Preis aussuchen durfte, da ich an dem Tag Geburtstag hatte. Außerdem qualifizierten sich Tom und Sten für die WM in Argentinien. Applaus!

Nun mussten wir auch schon wieder die Rückfahrt antreten.

Für mich war dieses Wochenende trotz fast durchgängiger Flaute ein tolles Erlebnis, vor allem dank Hüpfburg und Eis. Zudem hat sich mein Wunsch erfüllt, auf einer Regatta Geburtstag zu haben.

Mein nächster Wunsch ist nun: Viel Wind für die nächsten Regatten im Jahr 2016!

Cadet 9308
Muriel Urbanski

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